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Richtig heizen

So senken Sie Ihre Heizkosten
Mann und Frau sitzen mit Hund vor einem Heizkörper

7 Tipps, um Heizkosten zu senken

 

1. Die richtige Raumtemperatur

Wussten Sie, dass Sie mit jedem Grad Celsius, um das Sie die Raumtemperatur an ihrem Heizkörperthermostat absenken, bis zu sechs Prozent ihrer Heizkosten einsparen können? Je nach persönlichem Empfinden reichen in der Regel 20 bis 22 Grad Celsius in Wohnzimmern, während Bäder und Kinderzimmer mit 22 bis 24 Grad Celsius auch etwas wärmer sein können. In Küchen sind 18 bis 19 Grad Celsius meist völlig ausreichend. Und im Schlafzimmer oder Flur ist es hingegen auch mit 16 bis 18 Grad Celsius meist warm genug. Die verringerten Zimmertemperaturen sollten allerdings 15 Grad nicht unterschreiten, da sonst viel Energie für das Wiederaufheizen nötig ist und es zur Bildung von Schimmel kommen kann, der entsteht, wenn Luftfeuchtigkeit an kalten Wänden kondensiert.

2. Richtig Lüften spart Energie

Wer richtig heizt, sollte auch für frische Luft in den eigenen vier Wänden sorgen. Dabei empfehlen wir Ihnen das Stoßlüften. Alle Fenster werden dabei mehrmals täglich jeweils für etwa fünf Minuten komplett geöffnet und die Heizkörperthermostate abgedreht. Das sorgt für viel frische Luft, während die gespeicherte Heizwärme in Wänden, Böden und Möbeln im Raum bleibt. Durch das Stoßlüften wird außerdem die anfallende Feuchte- und Schadstofflast zuverlässig durch Frischluft ausgeglichen. Türen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen sollten Sie, soweit möglich, geschlossen halten.

 

3. Fenster abdichten, damit Wärme nicht entweicht

Fenster sollte immer gut isoliert werden. Ist dies nicht der Fall, entweicht wertvolle Wärme und somit Energie. Fenster können Sie auch nachträglich mit einem Dichtungsband isolieren.

 

4. Vorhänge und Rollläden schließen, um Wärmeverluste zu vermeiden

Jeder, der Außenrollläden vor den Fenstern hat, sollte diese nachts herunterlassen, um eine puffernde Luftschicht zwischen Scheibe und Rollladen zu schaffen, die den Wärmeverlust verringert. Auch Vorhänge sollten Sie abends schließen, um Wärmeverluste durch das Fenster zu minimieren. Achten Sie jedoch darauf, dass Heizkörper nicht von Vorhängen oder auch Möbelstücken verdeckt werden. Sonst kann sich die Wärme nicht gleichmäßig im Raum verteilen.

 

5. Heizung früher abdrehen

Da Heizungen auch nach dem Abdrehen noch circa eine halbe bis eine Stunde nachheizen, sollten Sie 30 Minuten vor dem Zubettgehen bereits die Heizkörper abdrehen. So verhindern Sie unnötige Heizkosten.

 

6. Wände hinter Heizkörpern dämmen

Sie heizen optimal, wenn Sie die Wärme möglichst lange in der Wohnung halten. Darum sollten Sie darauf achten, dass die Wände hinter Ihren Heizkörpern ausreichend gedämmt sind. Ist eine Wand sehr dünn oder wurde nicht gut gedämmt, geht Wärme nach Außen verloren. Dies lässt Ihre Heizkosten in die Höhe steigen.

 

7. Heizkörper regelmäßig entlüften

Sollen die Heizkörper richtig heizen, müssen sie auch regelmäßig entlüftet werden, damit sich keine Luftbläschen in den Leitungen festsetzen, die den Heizwasserdurchsatz und damit auch die Wärmeabgabe an den Raum stören. Ist Ihre Heizung nicht richtig entlüftet, kann das warme Wasser nicht aufsteigen und die Heizung bleibt kalt.